Ereignisreicher Ausflug unter Tage – Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule Gedern besuchten das Erlebnis Bergwerk Merkers
Am 25. Juni 2024 fuhren insgesamt 85 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der
Gesamtschule Gedern gemeinsam mit ihren Lehrkräften Kerim Sütsever, Anna Litz,
Britta Schäfer-Clarke, Andreas Heuser, Thomas Dauth, die Austauschschülerinnen
und Schüler aus Columbia mit ihrem Lehrer Tyler Nickerson sowie zwei Mitglieder
des Verschwisterungsvereins Gedern-Columbia in das Erlebnisbergwerk nach
Merkers. Die Lehrkräfte des Fachbereichs Chemie hatten dies im Vorfeld organisiert.
Eine unvergessliche Reise und faszinierende Einblicke in das einst größte
Kalibergwerk der Welt erwartete die Teilnehmer. Angekommen nach 2– stündiger
Fahrt ging es in traditioneller Kleidung, Helm und Jacke, 500 Meter in einem
Förderkorb hinunter in die Tiefe. Alle Teilnehmer wurden auf 3 Fahrzeuge verteilt.
Damit wurden sie durch kilometerlange Tunnelsysteme gefahren und sie machten
Halt an 5 verschiedenen Stationen. In einem kurzen Film wurde die Arbeit der
Bergleute veranschaulicht und eine simulierte Sprengung ausgelöst. Mit dem Lied
der Bergleute (Steigerlied) ging es dann weiter. In einem Museum konnten alle die
Geschichte des Bergbaus näher betrachten. Es gab z.B. Maschinen und Ausrüstung
zu sehen. In der Kristallgrotte erwartete die Besucher eine Licht-Show, an dieser
Station befand man sich dann 800 Meter unter der Erde und damit am tiefsten Punkt.
In einer riesigen Halle, die heute beispielsweise als Konzertsaal genutzt wird, konnte
die Akustik inklusive einer Laser-Show bewundert werden. Im Goldraum, der letzten
Station der Führung, haben die Nationalsozialisten Ende des zweiten Weltkriegs
große Goldreserven und Kunstgegenstände in Sicherheit gebracht. Die Fahrt durch
das riesige Tunnelsystem unter der Erde hat die Schülergruppe und ihre Begleiter
besonders beeindruckt. Insgesamt war dieser Besuch ein voller Erfolg und soll nun
künftig regelmäßig für die 9. Klassen durchgeführt werden. (Bericht: Anna Litz,
Christine Franzke, Fotos : Anna Litz)
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