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Eintauchen in den amerikanischen Alltag – wunderbar together

Lange Tradition der gegenseitigen Schülerbesuche zwischen Gedern, Hessen und Columbia, Illinois geht nach der Pandemie endlich weiter


Zum bereits 15. Mal seit 1993 konnte eine Gruppe der Gesamtschule Gedern über das Austauschprogramm GAPP drei Wochen in Columbia, Illinois verbringen.

Die Schüleraustauschbegegnung wurde aus Mitteln des German American Partnership Program (GAPP) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.


Voller Vorfreude empfingen die amerikanischen Gastfamilien mit selbstgestalteten „Welcome-Postern“ ihre deutschen Gäste am Ostermontag an der Columbia High School. Nach 20-stündiger Anreise kamen diese in einem typischen gelben Schulbus – die letzten Kilometer mit Blaulicht eskortiert von der Columbia Feuerwehr, der Polizei und dem Krankenwagen - dort an.


Bereits ab dem darauffolgenden Tag besuchten die 18 Gederner täglich den Unterricht an der Columbia High School. Liv, Marvin, David und Linus waren nach einigen Tagen bereits begeistert: „Toll, wie hier an den Schulen sportliche und auch musikalische Talente gefördert werden“. So besuchte die Gederner Gruppe etliche Sportwettkämpfe und das „Spring Concert“ des Schulorchesters.


Im Unterricht der beiden Begleitlehrkräfte Britta Schäfer-Clarke und Andreas Heuser hatten die Gederner Schülerinnen und Schüler aus den neunten und zehnten Klassen des Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweigs im Vorfeld ihrer Reise Bildvorträge zu Themen ihrer Wahl erarbeitet. Diese trugen sie an drei unterschiedlichen Schulen der Kleinstadt Columbia und beim Frühlingstreffen des dortigen Verschwisterungsvereins vor. An diesem geselligen Abend waren Lena und Nils sichtlich mit ihren Präsentationen zufrieden: „Das große Interesse der 140 Zuhörer hat uns gefreut. Gut, dass wir bereits so viel Übung hatten und heute unsere Vorträge fast komplett frei halten konnten. Es stimmt wirklich, was uns unsere Lehrer immer wieder sagen – Practise makes perfect.“


Neben den Tagesausflügen, z.B. zu einem Baseballspiel der `Cardinals`, einigen Museen oder dem Zoo in St. Louis, hat der persönliche Kontakt zu ihren Gastfamilien den größten Stellenwert für die Schülerinnen und Schüler. „Die gemeinsame Zeit mit meinem Gastgeber Henry und die entstandene Freundschaft werde ich nie vergessen“, sagt Felix; und Anna merkt traurig zum Ende der Reise hin an: „Ich würde so gerne noch länger bleiben, da ich mich bereits als Teil meiner Gastfamilie fühle und so herzlich aufgenommen wurde“.


Text: Britta Schäfer-Clarke & Andreas Heuser

Die deutsch-amerikanische Austauschgruppe 2022 mit ihren Lehrkräften am Spring Dinner Meeting




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